Alle neuen Studierenden trugen vor

Arbeitsgruppen befassten sich mit den Themenbereichen Trinkwasser und Zisternenprojekte, Fairer Handel mit Produkten aus Lateinamerika, Afrika und Asien, Indianer in Amazonien, Kinderarbeit und Straßenkinder in Brasilien, Gesundheit und Pflanzenmedizin. Vorbereitet hatten Studierende höherer Semester in ihrer Freizeit die Arbeitsgruppen. Dieses Ehrenamt wird nun schon seit über 25 Jahren von jungen Erwachsenen ausgeübt. Lehrer und Lehrerinnen begleiten dann die Gruppen inhaltlich.

Rollenspiele gehören zur Präsentation

Der Schultenhof war eine ganz neue Umgebung für die Einführungstage. Über 25 Jahre war das Bernhard-Otte-Haus in Hopsten Heimstatt für diese wichtige Aktivität des Kollegs gewesen, bis der Bischof von Münster zum Ende des vergangenen Jahres das Bildungshaus schloss. Jetzt konnte die Gemeinde Mettingen aushelfen, bis demnächst ein Haus in der Umgebung gefunden wird, in dem die Erstsemester wieder übernachten können. „Das Kennenlernen der Neuen untereinander ist neben der inhaltlichen Einführung in das Schwerpunktthema des Kollegs ein wichtiger Aspekt dieser Tage“, erklärte Dritt-Welt-Koordinatorin Gerborg Meister.
Die Tage im Schultenhof waren nach einhelliger Meinung der neuen Kollegiaten gelungen. Mettingens „gute Stube“ zeigte ihnen eine gelungene Verbindung von Geschichte und moderner Welt, von alt und jung, nicht zuletzt, weil an den Tagen neben dem Comenius-Kolleg dort auch eine Grundschulklasse und zwei Kindergartengruppen zu Gast waren und beim Besuch im Postmuseum bewiesen, wie lebendig Geschichte sein kann.
Fotos: P. Osmar Gogolok, Text: Hupsy

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