Flotte Trommelrhythmen, fetzige Musik und abwechslungsreiche Tänze: Der brasilianische Karneval im Mettinger Comenius-Kolleg hatte einiges zu bieten.

Programm 2018

METTINGEN. Wenn die Studierenden des Mettinger Comenius-Kollegs eine „Brasilianische Nacht“ feiern, darf vor allem eines nicht fehlen: heiße Musik, gepaart mit temperamentvollen Tänzen. Elena Rech, Aurea Knosmann und Peter Pogoda vom Organisationsteam hatten ein tolles Programm auf die Beine gestellt.

Viele der derzeit etwa 200 Kollegiaten fanden am Sonntagabend den Weg in ihre Studieneinrichtung, die sich sehr verändert hatte. Im Foyer war eine Bühne für Sänger und Musiker aufgebaut. Seminarräume wurden zur Cocktailoase umgewandelt oder für das Buffet geöffnet. Dort luden Getränke, Gulaschsuppe, belegte Brötchen, Salate und süße Leckereien zum Schlemmen ein. Auch die traditionellen Zimtkrapfen „Bolinhos de chuva“, die in Brasilien beim Karneval unbedingt dazugehören, standen zum Naschen bereit.

In stimmungsvoll flackerndes Licht getaucht, wechselten sich Sänger, Musiker und Tänzer bei ihren Programmpunkten ab. Zahlreiche Auftritte hatten die Studierenden selbst vorbereitet. So startete nach der Begrüßung durch die Moderatoren Peter Pogoda und Stefan Hahn die „Newcomer Comenius Band“ mit zwei schwungvoll vorgetragenen Titeln in den Abend. Bei dem Music Act nach Hits wie „Havana“ von Camila Cabello oder „We can’t stop“ von Miley Cyrus wirkte zudem ein kleiner Chor mit sechs Sängern mit. Die „Newcomer“ sind noch ganz neu am Studienkolleg und hatten sich musikalisch schon bestens aufeinander eingespielt. „We can’t stop“ könnte als Motto für die Party gelten, denn bis Mitternacht folgte eine Attraktion auf die andere.

Am Einlass hatte jeder ein Armbändchen mit aufgedruckter Nummer für die spätere Verlosung bekommen. Dabei gab es kleine Preise zu gewinnen, die von den Moderatoren mit netten Sprüchen verteilt wurden. Auf die Kinder warteten extra große Luftballons. Als Überraschung brachte Elena Rech eine Geburtstagstorte mit Kerzen ins Foyer. Die wurde mit einem Ständchen an Agnes Langemeyer überreicht, die trotz ihres Ehrentages die Bedienung an der Cocktailbar übernommen hatte. Mehrere Tanzgruppen begeisterten mit ihrem Können. Ein erster Höhepunkt war die Capoeira-Performance mit Alex Nascimento Laranjeira und seinen Schülern aus Osnabrück. Sie zeigten Drehtritte, Sprünge, Akrobatik und andere Elemente des brasilianischen Kampftanzes. Der Trainer spielte zudem auf dem Musikbogen Berimbau.

Als die Trommelgruppe „Sankofa“ aus Ibbenbüren unter der Leitung von Sven Helbig loslegte, wurde es laut. Die leidenschaftlich agierende Gruppe hat sich auf westafrikanische Rhythmen und brasilianische Samba Grooves spezialisiert. Zum Rhythmus der Djemben, Kenkeni und Sangban ließ sich wunderbar tanzen,. Einige Mädchen versuchten sich im karibischen Limbo Dance. Bei weiteren Spielrunden verging die Zeit bei der „Brasilianischen Nacht“ wie im Fluge.

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Quelle: IVZ 12.02.2018 – Fotos und Text: Brigitte Striehn

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