Die aktuelle Corona-Lage an Schulen, Bildungswege in NRW und die guten Perspektiven des
Weiterbildungskollegs standen im Mittelpunkt eines Besuchs, zu dem das Comenius Kolleg
Mettingen den CDU-Landtagskandidaten für das Tecklenburger Land und Minister, Karl-Josef
Laumann, und Vertreter der CDU Mettingen eingeladen hatte. Im Gespräch mit Helmut Kellinghaus,
Vorsitzender der Stiftung, und Thorsten Bahlmann, Leiter des Kollegs, ging es zunächst um aktuelle
Themen.


Derzeit werden 321 Studierende von 28 Lehrkräften unterrichtet. „Die Nachfrage ist stabil, und die
Studierenden sind mit den Angeboten und der Atmosphäre an unserem Kolleg offenbar sehr
zufrieden, wie wir aus vielen Rückmeldungen wissen“, sagte Bahlmann. Fast alle Schülerinnen und
Schüler seien mittlerweile geimpft, „und weil wir nur bislang nur sehr wenige Infektionsfälle
verzeichnen mussten, läuft der Schulbetrieb trotz Corona kontinuierlich weiter.“


Diese gute Nachricht freute Laumann besonders, der nicht nur zur Corona-Lage, sondern auch über
aktuelle Schul- und Bildungsthemen aus dem Landtag berichtete. „Die Landesregierung bekennt sich
eindeutig zum Fortbestand der Studienkollegs in kirchlicher Trägerschaft“, so Laumann: „Wir haben
die Finanzierung ihrer Aufgaben langfristig sichergestellt“. Das 16. Schulrechtsänderungsgesetz, das
gerade in Vorbereitung sei, gebe allen Beteiligten entsprechende Planungssicherheit. „Die gesamte
Schule und ich sind dafür sehr dankbar, weil wir unsere Arbeit hier in Mettingen unbedingt fortsetzen
wollen“, zeigte sich Kolleg-Leiter Thorsten Bahlmann sehr erfreut.


Außerdem berichtete Helmut Kellinghaus über die räumliche Ausstattung des Kollegs. Die Stiftung
würde die Sanierungen vorantreiben. Dadurch sollen Wohnungen für die Studierenden entstehen. Das
Vorhaben spiegele die unermüdliche Arbeit der Stiftung und der Schule wider, „für die wir immer
wieder auf große Dankbarkeit bei unseren Studierenden treffen“, sagte Kellinghaus. „Wir vermitteln
nicht nur Bildung, sondern auch Werte, um den Horizont der Wissensdurstigen zu erweitern, ganz im
Geiste unserer Gründer, der Franziskaner, die ja lange in Brasilien tätig waren.“ Die Franziskaner
hatten das Weiterbildungskolleg, an dem junge Erwachsene die Fachhochschulreife und das Abitur
erlangen können, 1967 in Mettingen gegründet. „Ich kenne das Kolleg und seine erfolgreiche Arbeit
schon so lange – es ist mit seiner internationalen Ausrichtung einzigartig in Nordrhein-Westfalen“,
sagte Laumann zum Abschied und versprach, seinen engen Kontakt zur Schule auch in Zukunft zu
pflegen.

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