Zur Abrundung des Themas ‚Werkzeuge und Verfahrensschritte der Gentechnik am Beispiel der PCR und des genetischen Fingerabdrucks’ führte der Mikrobiologe Dr. Stefan Walter die sehr interessierten Studierenden in die Materie ein.

Polymerase-Chain-Reaction
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Zunächst wurde die DNA näher unter die Lupe genommen.
Würde man sie auf 1mm Dicke vergrößern, würde sie auf eine Länge von ca. 500km kommen.
Wollte man dieses Material Platz sparend transportieren, wäre eine würfelförmige Kiste von 2,5m Kantenlänge notwendig.
Dann wurde erörtert, wie es Wissenschaftlern gelingt, in dieser DNA ein ganz bestimmtes Gen zu finden und später zu vermehren.
Wir setzen eine PCR (Polymerase-Chain-Reaction) an, um die vorbereitete DNA zu vervielfältigen.

Gelelektrophorese
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Wir gossen das Gel für die Gelelektrophorese, pipettierten Proben in die Geltaschen und konnten später das Ergebnis angefärbt unter UV-Licht beobachten.

Studierende bei der Arbeit
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Dr. Walter gestaltete das Praktikum temperamentvoll und kurzweilig, so dass keine Müdigkeit aufkam und alle Studierenden konzentriert bei der Sache waren.

Arbeit eines Molekularbiologen
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Schließlich wurde noch erläutert, in welchen Bereichen diese gentechnischen Werkzeuge Anwendung finden, seien es Forensik, Vaterschaftsnachweise oder die Diagnose von Erbdefekten.
Hier zeigte Walter auch die moralisch-ethische Dimension der Arbeit eines Molekularbiologen auf.
Insgesamt waren es sehr interessante Stunden, in denen das theoretische Wissen in die Praxis umgesetzt werden konnte.

Text und Bilder
Susanne Böttcher

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