Einer der neuen Kurse. Hinten links Lehrer Franjo Röhr.

99 I-Männchen ohne Schultüten 
Das Sommersemester am Comenius-Kolleg hat begonnen 

Am Montag der vergangenen Woche herrschte um 8.00 Uhr morgens großes Gedränge im Foyer des Comenius-Kollegs in Mettingen. Fast hundert junge Leute, Deutsche und Ausländer, warteten darauf, in den Schulbetrieb aufgenommen zu werden. Pater Osmar, der Leiter des Kollegs, Susanne Böttcher, die stellvertretende Direktorin, Klaus Jordan, pädagogischer Leiter des Studienkollegs, und Bernd Lobgesang, Beratungslehrer des neuen Semesters, begrüßten sie und gaben ihnen die ersten Erläuterungen, damit sich die Neuanfänger an der Schule zurechtfinden können. Insgesamt fangen 57 Kollegiaten und 42 Studienkollegiaten an. Während auf die Kollegiaten eine dreijährige Schulzeit wartet, bis sie das Abitur machen und dann auf die Universität gehen können, bleiben die Studienkollegiaten nur ein Jahr am Comenius-Kolleg. Es handelt sich bei ihnen ausschließlich um junge Ausländer. Sie verfügen zwar über ein heimatliches Abitur, es wird aber wegen der fehlenden Qualifikation in der deutschen Sprache in Deutschland nicht anerkannt. Nach der sogenannten Feststellungsprüfung (FSP), die nach einem Jahr absolviert wird, können die Studienkollegiaten auf jeder beliebigen Hochschule in Deutschland ihr Studium aufnehmen.
Text: Bernd Lobgesang/Klaus Jordan; Foto: Klaus Jordan

× Stell uns deine Frage!