2. Wasser – ohne geht es nicht. (Klaus Jordan)
Die Amazonasregion verfügt über das größte Flusssystem der Erde mit einem gewaltigen Süßwasservorrat. Die Dimensionen des Amazonas und seine Bedeutung für die Wasserversorgung und das Klima sollen herausgestellt werden. Ebenso werden Probleme des Zugangs und der Verfügbarkeit von Trinkwasser für die Weltbevölkerung (einschließlich Deutschlands!) angesprochen.

3. Indianer in Brasilien (Bernd Lobgesang)
Die Indigenen überlebten Jahrtausende im Regenwald Amazoniens, ohne ihn zu zerstören. Heute verschwindet diese einzigartige Landschaft durch die Brandrodung der Großgrundbesitzer und der Kleinbauern in atemberaubendem Tempo. Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich damit, wie die Indigenen auch heute noch nachhaltig wirtschaften und welche Ansätze es gibt, ihr Wissen an andere Bevölkerungsgruppen im Land weiterzugeben. Außerdem geht es allgemein um die Situation indianischer Völker in Brasilien und um ihren Kampf, ihre Rechte gegen Großgrundbesitzer, Industrielle und Kleinbauern durchzusetzen.

4. Die Palmbank in Fortaleza – eine Alternative zu klassischen Banken (Gerborg Meister)
In dieser Arbeitsgruppe soll die Palmbank in Fortaleza dargestellt werden. Die Palmbank ist eine Bank für Arme. Wir wollen herausfinden, wie die Bank zur Entwicklung eines ganzen Stadtteiles beiträgt und was sich hinter der Regionalwährung Palmeiras verbirgt.

5. Der Balbina Stausee in der Amazonasregion – saubere Energie durch Wasserkraft? (Jörg Kamp)

6. „Schwarzes Gold“ – Sklaverei in Brasilien (Hupsy (Rescher) und Günther Seeliger) z.T. in englischer Sprache
„Schwarzes Gold“ wurden sie genannt, eine Verhöhnung sondergleichen, die die in Afrika geraubten und nach Amerika verschleppten Menschen auf einen materiellen Wert, den ihrer Arbeitskraft, reduzierte. Wir wollen dem Schicksal dieser Menschen nachspüren und den Bogen von der Arbeit in den Zuckerrohrplantagen bis zur heutigen „Universität für Afro-brasilianische Integration“ spannen, die ein Symbol für die Anerkennung historischer Schuld und eine gemeinsame Zukunft sein soll.

7. Literatur, Musik und Tanz im brasilianischen Nordosten (Anneliese Dieckmann-Nolting und Madalena Hensen)
Der Nordosten Brasiliens gilt als Brasiliens Armenhaus, aber er ist reich an Kultur und Spiritualität. Wir wollen anhand von zwei literarischen Texten, einigen Liedern sowie dem Tanz „Forro“ einen kleinen Einblick in diese Region geben, typische Repräsentanten wie den Vaqueiro und die Bahiana vorstellen und miteinander ins Gespräch kommen. 

8. Geschichte des Kollegs und des Brasilienkundeinstituts (Pater Osmar Gogolok)
In dieser Arbeitsgruppe berichtet Pater Osmar über die Entstehung des Kollegs und des Brasilienkindeinstituts. Er wird dabei die Besonderheit der Trägerschaft des Kollegs und seine Beziehung zu Brasilien verdeutlichen.

9. Leben mit der Dürre – zvilgesellschaftliche Organisationen im Sertao (Kurt Damm)
Kurt Damm hat vor vielen Jahren am Comenius-Kolleg das Abitur gemacht. Nach seinem Studium ist er mehrmals mit dem Deutschen Entwicklungsdienst und anderen Organisationen in Brasilien gewesen. Er wird in dieser Arbeitsgruppe von seiner Arbeit mit Kleinbauern im Dürregebiet des Nordostens Brasiliens berichten.

10. Soziale Ungleichheit in Brasilien (Andreas Buchholz)

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