3. Anneliese Dieckmann: Armutsflüchtlinge.
4. Bernd Lobgesang: Deutschland und Lateinamerika, Lateinamerika und Deutschland.
5. Gabi Amshoff und Klaus Jordan: Gemüse oder Fleisch ist mein VegiDay (vegetarischer Tag)?
6. Hupsy: Wer fairen Handel will, muss handeln.
7. Pater Donatus: Lebensrhythmus der Gesteine.
8. Franz-Josef Lotte: Kinder als Erfinder.
9. Gerborg Meister: Theater: „Noch eine Chance“.
Die Eintragung in die Gruppenlisten muss vor dem Projekttag erfolgen.
Gruppe 1: Soziale Stadtentwicklung und die Bedeutung von bürgerlichem Engagement am Beispiel des Quartiers Rosenplatz in Osnabrück
Marion Finkmann und Carla Baller
Wir fahren in das Sanierungsgebiet „Quartier Rosenplatz“ in Osnabrück (Fahrgemeinschaften mit privaten PKW’s). Treffpunkt ist das Stadtteilbüro Iburgerstr. 23. Von dort aus erkunden wir das Viertel und erfahren von der Quartiersentwicklerin, welche Missstände in dem Sozialraum vorliegen und welche Entwicklungsschritte zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der Bewohnerinnen beitragen sollen. U.a. wird das derzeit initiierte Projekt „Spielmobil im Rosenplatzquartier“ vorgestellt, für das wir selbst vor Ort einen handwerklichen Beitrag leisten können.
Gruppe 2: Die Welt von morgen und die Zukunft der Arbeit
Angela Haase-Nimzik und Jörg Kamp
und Franz-Josef Röhr
Die Zukunft der Arbeit ist wie alle Zukunftsfragen kein Gegenstand sicheren Wissens, wir wollen hier den Blick schärfen für mögliche
10. Perspektiven
11. Optionen
12. Probleme
Insbesondere sollen hier die gesellschaftlichen und individuellen Folgen der (möglichen)Veränderungen in Bezug auf die Arbeitswelt abgeschätzt werden. Dabei sollen persönliche Vorstellungen von der Zukunft ausgebildet und persönliche Gestaltungsspielräume ausgelotet werden.
Gruppe 3: Armutsflüchtlinge
Anneliese Dieckmann-Nolting
Das UNESCO-Motto für den Aktionstag weist darauf hin, dass unsere Zukunft von unserem Handeln abhängt. Ich selber glaube, dass das Zentralproblem unseres Planeten nicht der Klimawandel und auch nicht die Atombombe ist, sondern das extreme Gefälle zwischen Arm und Reich, das sich durch gegenwärtige Entwicklungen wie der Finanzkrise eher verschärft als vermindert. Es ist eine wesentliche Ursache für politische Konflikte, Kriege, Gewalt. Mir scheint, dass man den Zusammenhang gut am Thema der Armutsflüchtlinge studieren kann, die zur Zeit vor allem aus Afrika kommen und an der ‚Festung Europa’ scheitern. Solche Flüchtlingsströme werden sich in Zukunft aller Voraussicht nach verstärken – und das europäische Selbstbild vom Hort der Menschenrechte und der Demokratie infrage stellen.
Über unsere Zukunft können wir nicht mehr national – sondern nur noch global nachdenken. Einen Anstoß kann vielleicht der Projekttag geben.
Die Arbeitsgruppe ARMUTSFLÜCHTLINGE könnte so laufen:
13. Konfrontation mit dem Thema durch einen Film ‚Hotel Sahara’
14. Präsentation von elementaren Daten zum Thema
15. Diskussion: Gibt es eine Lösung? Wie können wir handeln, damit die Menschen eine menschenwürdige Lebensperspektive haben?
Positionen in der politischen Auseinandersetzung
Gruppe 4: Deutschland und Lateinamerika, Lateinamerika und
Deutschland
Bernd Lobgesang
In der Arbeitsgruppe tauschen sich die Teilnehmer aus Deutschland und den verschiedenen lateinamerikanischen Ländern über ihre Kenntnisse, Erfahrungen und Vorurteile in Bezug auf Deutschland bzw. Lateinamerika aus. Um diesen Austausch ermöglichen zu können, stellen die Mitglieder der Arbeitsgruppe zu Beginn kurz ihr Heimatland vor. Sie berichten außerdem von ihren Erfahrungen in der deutschen oder lateinamerikanischen Fremde oder schreiben auf, welchen Klischees sie in Bezug auf ihre Heimat im Ausland begegnet sind. Natürlich können sie auch ihre Klischees äußern, die sie in Bezug auf das besuchte Ausland hatten und wodurch sie zu anderen Ansichten kamen. Damit das Ziel, sich gegenseitig besser kennen zu lernen, erreicht werden kann, muss bereits einige Tage vorher feststehen, wer an der Arbeitsgruppe teilnehmen wird.
Gruppe 5: Fleisch ist mein Gemüse oder VegiDay (vegetarischer Tag)?
Gabi Amshoff und Klaus Jordan
Beginnend in Gent (Belgien) wird heute auch in Frankreich und anderen Regionen der Donnerstag als fleischfreier Tag in der Woche propagiert. Inzwischen gibt es dort viele Restaurants, Mensen, Kantinen und Kitas, die an diesem Tag nur vegetarische Gerichte anbieten.
Der Hintergrund des „VegiDay“ liegt im Prinzip in zwei Fragen:
16. Führt weniger Viehzucht zu weniger Treibhausgasen?
17. Führt weniger Fleischverzehr zu weniger Hunger auf der Welt?
In dem Projekt wollen wir uns damit auseinander setzen, ob / wie sich unsere Ernährungsgewohnheiten auswirken auf die Klimaveränderung und die Ernährungssicherheit der Weltbevölkerung.
Eine Sensibilisierung für den individuellen Schritt in die Zukunft der Welt steht als Thema über dem Projekttag, beginnt er schon bei der Erstellung der Einkaufliste ?
Gruppe 6: Wer fairen Handel will, muss handeln.
Hupsy
Handel ist ein wichtiger Bereich des menschlichen Lebens. Schon in der Altsteinzeit wurde gehandelt. Heute ist weltweiter Handel nach wie vor durch ungerechte Austauschverhältnisse gekennzeichnet. Aber es gibt auch gegenläufige Bestrebungen, den „fairen Handel“ zum Beispiel.
Wir wollen in dieser Arbeitsgruppe Spuren suchen von frühem Handel und Handeln mit Salz, Bernstein, Zucker, Baumwolle bis hin zu heutigen Produkten wie billige Kleidung, Rosen und Erdbeeren im Winter, Kakao und Schokolade, und der Frage nachgehen, ob es je einen Handel gegeben hat, der den Erzeugern ein menschenwürdiges Leben ermöglichte oder nur die Händler reich werden und die Schnäppchenjäger strahlen ließ.
Auch wir können gegen unfairen Handel handeln.
Gruppe 7: Kreislauf der Gesteine
Pater Donatus
Unsere Erde besteht aus einer Fülle verschiedenartiger Gesteine, die im Laufe der Zeit Wandlungen unterworfen sind. Wir lernen vulkanische Gesteine, Tiefengesteine, Sedimente und Metarmorphose-Gesteine kennen.
Gruppe 8: Kinder als Erfinder
Franz-Josef Lotte
Es ist faszinierend mit anzusehen, was Kinder in Afrika, Asien und Lateinamerika aus Abfallstoffen für Spielzeuge mit Phantasie und handwerklichem Geschick herstellen. Da werden z.B. aus Konservendosen, Stoffresten, Draht, Kronkorken und Autoschläuchen Spielzeuge wie Autos, Puppen, Karussells, Fußbälle und weitere beeindruckende Spielobjekte mit Pfiff.
Neben den Bau von Spiel- und Alltagsgegenständen aus Abfallstoffen gibt es Informationen zu der Lebenssituation der Kinder und ihren kreativen Überlebenswillen.
Gruppe 9:Theater: „Noch eine Chance“
Gerborg
Bei der Theatergruppe können nur diejenigen teilnehmen, die in den „Eine Welt-Tagen“ das Theaterstück ECO-Man (Noch eine Chance) bereits erarbeitet haben.
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