„Here I stand“ – so der Titel der Ausstellung über Luther und die Reformation, die am 20. März um 10.00 Uhr in der Aula des Comenius-Kollegs Mettingen eröffnet wird. Das in franziskanischer Trägerschaft geführte Comenius-Kolleg ist eine Einrichtung des Zweiten Bildungsweges, wo Erwachsene ihr Abitur nachholen können, das schon durch den Namensgeber Comenius seit jeher ökumenisch ausgerichtet ist.

Nun wird am 20. März um 10:00 Uhr in den Räumen der Schule an der Sundernstraße eine Ausstellung über Luther eröffnet. Bernd Lobgesang (unterrichtet Deutsch, Geschichte, Geographie und Portugiesisch) wird in einem kurzen Einführungsbeitrag über die historischen Hintergründe der Reformation berichten. Franjo Röhr (unterrichtet kath. Religion, Geschichte und Soziologie am Kolleg) wird danach in die Ausstellung einführen. Und Jörg Oberbeckmann (ev. Religion) wird einen kurzen Impuls geben zur Fragestellung: 500 Jahre Reformation – und jetzt?

Es ist das erste Mal in 500 Jahren, dass ein Reformationsjubiläum so dezidiert ökumenisch angelegt ist. Die Zeichen guten Willens zu einer gemeinsamen Verantwortung des einen christlichen Glaubens sind unübersehbar: Papst Franziskus reiste im Oktober 2016 ins schwedische Lund, um bei einem Festgottesdienst des Lutherischen Weltbundes dabei zu sein. Im Frühjahr reist eine hochkarätig besetzte Delegation der Ev. Kirche in Deutschland nach Rom zu einem Empfang beim Papst; mit dabei auf Einladung der EKD der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx. Das hätte sich kaum einer träumen lassen, als Luther im April 1521 vor dem Reichstag in Worms als Ketzer verurteilt wurde….

Die Ausstellung kann gerne auch von Interessierten außerhalb des Kollegs, während der Öffnungszeiten besucht werden.

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